Enrico Giovanazzi, autodidaktischer Maler und Grafiker aus Meran, geboren am 10. Juni 1934 in Kaltern. Einzel- und Kollektivausstellungen in Italien und im Ausland (Florenz, Neapel, Rom, Mailand, Paris, Dortmund, München, Wien und in anderen Städten. Er wird in den wichtigsten italienischen und ausländischen Künstlerkatalogen aufgeführt. Bilder von ihm befinden sich in verschiedenen Privatsammlungen, in Italien, Frankreich, Amerika, der Bundesrepublik, Österreich und Schweden.
Enrico Giovanazzi, pittore autodidatta e grafico meranese, nato il 10 giugno 1934 a Caldaro (Bz). Mostre individuali e collettive in Italia ed all’estero (Firenze, Napoli, Roma, Milano, Parigi, Dortmund, Monaco, Vienna ed in altre città). Compare nei più importanti cataloghi d’arte italiani e stranieri. Sue opere si trovano in diverse collezioni private, in Italia, Francia, America, Germania e Svezia.
Enrico Giovanazzi, gesehen von Liliane Giovanazzi (März 2006)
“In den 70er Jahren arbeitete Enrico als Stadtpolizist. Er hat jede freie Minute gemalt, auch wenn wir eine kleine Wohnung hatten. Er hat sich immer mit anderen Künstlern getroffen; oft bis spät in die Nacht haben sie über die Kunst diskutiert. Er hat auch Kupferstiche und Linolstiche gemacht, er hat sich alles selbst beigebracht. Als ich ihn kennen lernte, hat er noch alles zerrissen. Guttoso war es, der ihm riet, seine Arbeiten gut wegzuschließen, sie aber nicht zu zerreißen. Dann hat er 1965 so richtig mit dem Malen angefangen. Er sagte immer: „Das schönste Bild muss ich noch malen“. Ich denke, er hat die Welt schöner gesehen, als sie in Wirklichkeit war; Schönheit zu verwirklichen hat er immer versucht. Diese Einstellung hat er auf uns übertragen: So hat er in allem Schönheit gesehen, besonders in den kleinen Dingen.
Die Stadt Meran hat sich selten gekümmert, sie hat fast nie etwas unternommen, um Kunst ins Licht zu rücken. Unter Maviglia gab es ein paar sehr schöne Ausstellungen im Kurhaus, heute macht die Stadt nichts mehr. Bellenzier ist ja auch in Vergessenheit geraten.
Wenn wir auf Reisen waren, hat er sich immer erkundigt, wo Künstler wohnten und sie dann auch meistens kennen gelernt. Mit Chagall schrieb er sich Weihnachtskarten. Enrico war ein ganz besonderer Mensch“
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